Das Bobath-Konzept ist ein spezielles Behandlungskonzept für Erwachsene und Kinder mit Störungen des zentralen Nervensystems. Sie ist nach dem Doktorenehepaar Bobath benannt und richtet sich vor allem an Patienten mit Einschränkungen der Motorik, Wahrnehmung oder des Gleichgewichts.
Bei Erwachsenen wird die Therapie z. B. nach einem Schlaganfall mit Lähmungen eingesetzt. Durch gezielte Behandlungstechniken werden Bewegungsfolgen und -übergänge aufgebaut sowie Gleichgewichtsreaktionen und die Körperwahrnehmung verbessert. Ziel des Therapeuten ist es, dem Patienten eine bessere Bewältigung seines Alltags zu ermöglichen, wodurch sich seine Selbstständigkeit und Lebensqualität erhöht. Beispielsweise wird geübt, eine gelähmte Seite bei alltäglichen Verrichtungen wie essen oder waschen nutzen zu können.
Sehr gute Erfolge erzielen Bobath-Therapeuten aber auch bei der Behandlung von schwerst-/mehrfach behinderten Erwachsenen. Hier geht es vor allem darum, Bewegungen und Bewegungsübergänge im Alltag zu ermöglichen und Vitalfunktionen zu erhalten. Besonders berücksichtigt werden dabei die individuellen Einschränkungen.
Sofern die Manuelle Therapie (bzw. KG-ZNS-Bobath, MLD, KGG) aufgrund kassenärztlicher Verordnung (Gesetzliche Krankenkasse) durchgeführt wird, darf diese Behandlungsmethode nur von speziell dafür ausgebildeten und zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Auch Beihilfeverordnungen oder PKV-Verträge können solche Regelungen enthalten. Ich verfüge über entsprechende Qualifikationen.
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